Apartment A

die töne zu den vielen worten.

ich arbeite an mehr.

and then the world comes
over me
like an avalance
and takes me off my feet
and then reality comes
over me
like a tidal wave
and washes me away
and i'm just tired
i'm just tired
i could sleep a hundred years
and i'll still be tired
and washed away
by this tidal wave
still so tired
so tired
and cold
so cold
so cold

Da wind waht bis aufd knochn
er waht uns hin und her
er losst uns steig wiad drochn
blost uns wia sand ins meer
da wind jagt uns immer weida
so wia im herbst des laub
mir glaubm wir wern vü gscheida
und san so leicht wia staub

du stehst im finstan
wast net wies weidageht
und rennst woandas hin
wos a net gscheida geht
und imma wieda fangst no wos an
weils irgendwie a schen sei kann

da wind waht uns zum billa
und waht uns ins büro
da winds sauft mit uns tequila
und waht uns dann
zum speibm aufs klo

und wan ma wo daham san
tuat uns da wind vazahn
und drüba sitzt da herrgott
und lost eam wahn und wahn
und lost eam wahn und wahn

(Josef Hader)

Ich finde das schön.

Warum Reality mit Wahrhaftigkeit nichts zu tun hat und Schönheit im Medienzeitalter nur Lug und Trug ist.

wahre Worte von FM4s Pamela

...in einem Haus zu wohnen, wo die Dinge dort sind, wo sie hingehören.
...in einer Welt zu leben, in der Dinge so funktionieren wie sie sollen.
...wenn die verbleibende Zeit bei Downloads runter und nicht rauf zählen würde.
...wenn mein Bruder aufhören würde, mein Duschgel zu verwenden.
...wenn die CD, auf der die Fotos sein sollten, auf die ich mich gefreut hab, nicht leer wäre.

es ist nur nicht so leicht, was zu sagen, wenn einem die worte fehlen. Aber ein paar hab ich mittlerweile gefunden. Und gesagt, zu den richtigen Leuten. Es wird besser. Ich glaub sogar, im Endeffekt wird es gut.

Danke fürs interessieren, zuhören und aushalten: Karin, Henni, Kathi, Günther.
Danke fürs existieren, singen und warmhalten: Ryan.

In der Badewanne eine großformatige Tageszeitung zu lesen ist garnicht so einfach. Zumindest, wenn die Zeitung danach auch noch in einem Zustand sein soll, der es auch anderen Leuten ermöglicht, sie zu lesen.

Und das, was in den letzen Tagen über mich hereingebrochen ist zu verarbeiten, durchzudenken und zu einem - für mich - zufriedenstellenden Ausgang zu bringen wird noch viel schwieriger werden. Oder vielleicht auch viel einfacher. Nur kann ich das im Moment überhaupt nicht beurteilen. Ich will aber auch garkeinen Ausweg, ich will nichts zur Seite schieben oder vergessen. Ich will mittendurch, ich will jedes Bißchen davon erleben. Aber damit steh ich wahrscheinlich wieder alleine dar.
Ist es so schwierig mich zu verstehen? Ja.
Hab ich nicht trotzdem eine Chance verdient, mich zu erklären?
Manche Dinge sind zu wervoll, als daß man sie jemals aufgeben sollte. Und ich weiß, daß die Person, die das hier betrifft, das hier nicht lesen wird. Ich wollte es aber trotzdem gesagt haben.

Irgendwann kommt man an den Punkt, wo man nichtmehr "es tut mir leid" sagen kann (obwohl man es fühlt), wenn man es nicht auch einmal zu hören bekommt.



I'm getting really cold and I'm looking at you
You're not moving
(Ryan Adams - Afraid not Scared)